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Dynamo Dresden vor RWE
Derby vermasselt, viele Ausfälle, Anfang gibt seiner Elf eine Aufgabe

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Dynamo Dresden vor RWE: Derby vermasselt, viele Ausfälle, Anfang gibt seiner Elf eine Aufgabe
Foto: firo
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Die Stimmung bei Dynamo Dresden ist vor dem RWE-Spiel etwas im Keller. So will Markus Anfang aus der Ergebniskrise rausfinden.

In der Winterpause war die Frage eigentlich nur, wann Jahn Regensburg und Dynamo Dresden den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machen. Doch seitdem ist der Lauf beider Klubs unterbrochen.

In Dresden herrscht unter der Woche nach der Derby-Pleite gegen Erzgebirge Aue Katerstimmung. Daher gab es auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen Rot-Weiss Essen auch Klartext.

Coach Markus Anfang betonte mit Blick auf die Aue-Pleite: "Wir haben Aue schnell analysiert, bevor es den freien Tag für die Mannschaft gab. Im Training haben wir viel Wert auf Härte und Zweikämpfe gelegt. Es hat gerappelt, das passiert auch mal. Es waren eben Zweikämpfe, das ist auch wichtig, um zu zeigen, du bist bereit, dich aus der Lage heraus zu kämpfen. Diese Grundtugenden haben in Aue alle gefehlt."

Mit dieser Aggressivität unter der Woche soll das Ruder gegen RWE wieder rumgerissen werden. Wobei Anfang personell einige Probleme zu bewältigen hat. Mit Lars Bünning (5. Gelbe Karte), Stefan Drljaca (Muskelbündelriss), Kyrylo Melichenko (Knieprobleme), Tony Menzel (krank) und Tobias Kraulich (muskuläre Probleme) fallen fünf Spieler sicher aus. Zudem sind Jonathan Meier und Kevin Ehlers fraglich.

Jeder in der Elf hat die Aufgabe zu schauen, was er im Derby gespielt hat. Und die Mannschaft hat die Aufgabe zu klären, wie gehen wir jetzt damit um

Markus Anfang

Daher hat Dresden Probleme in der Innenverteidigung, die Anfang lösen muss. Wobei es ihm in diesen Tagen um etwas anderes geht, wie er erklärte: "Ich habe der Mannschaft eine Aufgabe mitgegeben. Jeder in der Elf hat die Aufgabe zu schauen, was er im Derby gespielt hat. Und die Mannschaft hat die Aufgabe zu klären, wie gehen wir jetzt damit um."

Das Ergebnis soll man am Samstag sehen, nachdem Anfang den "Finger in die Wunde gelegt hat." Sein Zusatz: "Wir müssen die Situation so annehmen, wie sie gerade ist. Wir sind nicht automatisch der Favorit, weil wir zuletzt nicht viele Zähler geholt haben."

Schließlich sei zum Beispiel RWE hat in der Rückrunde vor Dresden, wo Dynamo nur auf Rang elf liegt. Anfang: "Wir müssen das alles wieder erarbeiten. Es ist nicht an der Zeit, dass wir Fußball zelebrieren wollen. Wir müssen die Grundtugenden auf den Platz bringen. Essen ist derzeit besser unterwegs als wir, Ulm oder Münster auch."

Daher sei Dresden derzeit längst nicht immer der Favorit, vielmehr sagt der Ex-Profi: "In der Umsetzung haben wir viel Potential nach oben. Das haben wir den Jungs hoffentlich auch dementsprechend vermittelt. Wir müssen mit viel Demut an die Aufgaben rangehen."

Die Unterstützung wird Dresden weiter sicher sein. Knapp 30.000 Zuschauer werden Samstag im Stadion sein, darunter 3000 RWE-Anhänger.

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